Google Print Ads kooperiert mit Tageszeitungen

Seit rund zwei Jahren versucht Google, sein Anzeigensystem auch auf den Verkauf von Printanzeigen auszudehnen.

Ein erster Test mit Versteigerungen von Anzeigen für amerikanische Magazine war laut Aussagen Googles der größte Fehlschlag des vergangenen Jahres.

Nun versucht man es mit neuem Konzept und einem anderen Medium: den Tageszeitungen. Große Verlage wie z.B. die New York Times Company, Gannett oder Tribune Company sind Testkunden.

Gemäß verschiedener Presseberichte (Beispiel: NYT) zielt das neue System darauf ab, nicht feste, für die Google-Anzeigen frei gehaltene Anzeigenplätze zu belegen, sondern Lücken zu schließen, die sonst mit Verlagsanzeigen gefüllt würden.

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Rund 100 Pilot-Anzeigenkunden stellen hierzu ihre Anzeigen im System zur Verfügung und die Verlage können kurzfristig entscheiden, eine Anzeige zu akzeptieren oder nicht.

Hiermit ändert man seine Strategie gegenüber dem ersten Test mit Zeitschriften, in denen feste Anzeigenplätze versteigert wurden und die Anzeigen dann geschaltet werden mussten.

Man erhofft sich, Anzeigenkunden zu gewinnen, die bislang noch nicht in der jeweiligen Zeitung geschaltet haben, sei es weil sie bislang print-fern waren (wie z.B. Online-Shops) oder sei es, dass Sie in Gebieten ohne Vertriebsbetreuung des Verlags ansässig sind.

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